Selbständigkeit 01.

Wie ist die Arbeit als Selbständige
Grafikdesignerin und Illustratorin?

Katharina Lorenz, feminism, feminist illustrator

Katharina Lorenz ©matiphotography

 

Warum spreche ich über Selbständigkeit?

In dieser Blog Serie werde ich sehr ehrlich über meine Selbständigkeit als Grafikdesginerin und feministische Illustratorin schreiben. Da ich mich gerade erst im September 100% Selbständig gemacht habe, nehme ich euch also von Beginn an durch meine Erfahrungen und meine Reise mit.

Ich finde es gehört viel mehr offen darüber kommuniziert wie selbständige Arbeit, und Arbeit generell ist, da es von außen sehr schnell ‘perfekt’ und ‘easy’ aussehen kann.

here we go.


Leute ich sags wie's is. Es ist jetzt echt nicht super easy.
Es ist ein ständiges auf und ab, sagen wir’s mal so so.

Ich war ja vor meiner offiziellen Selbständigkeit 25h angestellt und habe schon seit meinem Studium eigentlich nebenbei immer an meinen eigenen Werken und Kunst gearbeitet.

Die Monate im Sommer ist mein Drang nach der Selbständigkeit immer größer geworden und ich hatte einfach ein immer größeres Bauchgefühl es machen zu wollen.

Und so hab ich mich im Juli dazu entschlossen im August zu kündigen um mich dann im September 100% Selbständig zu machen.

Der Anfang war mal direkt ein richtiges down.

Ich war die Wochen davor einfach sooo motiviert an meinen Sachen zu arbeiten, dass ich dann mit Anfang meiner Selbständigkeit einfach 10.000 Dinge gleichzeitig machen wollte und komplett durchstarten wollte und war davon so überfordert, dass ich einfach nichts gemacht habe.

Dann bin ich langsam zu dem Entschluss gekommen, dass ich ja nicht die Welt erobern muss, sondern einfach langsam weiter arbeiten kann und wieder mehr mit dem Flow gehen kann.

Das hat dann echt ziemlich gut funktioniert und ich hatte echt wieder mega spaß an meiner Arbeit feministische Illustrationen zu zeichnen, Kunstdrucke produzieren zu lassen und content zu kreieren.

 
feminist art prints by Katharina Lorenz

Prints by Katharina Lorenz

Ich fand es dann echt richtig nice einfach arbeiten zu können wo und wann ich will. Das ist echt einfach so ein riesen Vorteil. Einfach zu schauen ob ich lust habe auf im Kaffee arbeiten oder im Büro oder von zuhause oder wo auch immer.

Dann war ich richtig motiviert an neuen Drucken zu arbeiten und hab mich so gefreut, dass so viel Zuspruch auch auf IG kam und so viele mit abgestimmt haben welche Illustrationen ich drucken lassen soll usw. Und war dann so happy mit allen Drucken und hab mich so auf die Shop-Eröffnung gefreut

- um dann bissl erschüttert zu werden, dass einfach die ersten paar Tage lang niemand irgendwas gekauft hat…

 

Und dann kommen natürlich die Selbstzweifel und Gedanken wie

  • 'warum mach ich das eigentlich',

  • 'interessiert das überhaupt irgendwen',

  • 'naja so gut kanns auch nicht sein wenn es dann niemand kaufen will',

  • 'warum hab ich mir jetzt den ganzen Aufwand angetan'....

Und dann kommen vereinzelt ein paar Einkäufe und ich freue mich wieder so darüber. Und dann kommt ur viel Support von Menschen um mich herum die alle ur stolz sind, dass ich diesen Schritt gewagt habe und dann freue ich mich selbst wieder voll und im nächsten Moment denk ich mir wieder 'wieso denkst du, dass du das überhaupt kannst'. Und dann kommen ur schöne Nachrichten von Menschen auf IG und neue Ideen und Kooperationen und neue Talks von so tollen Menschen die da mitmachen wollen usw. und dann weiß ich wieder genau warum ich das alles mache.

Also ja wie schon zu Beginn gesagt, es ist ein auf und ab.

Katharina Lorenz, illustrator, feminist artist

Me (Katharina Lorenz) mit Quote “Aber ich bin so froh diesen schritt gewagt zu haben" & wenn es wirklich nicht funktionieren sollte, kann ich mir ja jederzeit wieder einen Job suchen”. ©matiphotography

 

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